|
 |
|
DIE AKUPUNKTUR hat eine über 2000 Jahre lange
Tradition in der Behandlung von Krankheiten; die Ursprünge
der Akupunktur reichen sogar bis 10 000 Jahre v. Chr.
zurück.
Nachdem die westliche Medizin in den vergangenen Jahrzehnten
immer größeres Interesse an dieser Therapieform
gefunden hat, wurden wissenschaftliche Studien durchgeführt.
Diese belegen, dass beim Stechen von Akupunkturpunkten
Stoffe freigesetzt werden, die Schmerzen lindern, die
Durchblutung fördern und eine Vielzahl von chemischen
und physikalischen Prozessen im Körper in Gang setzen.
Die zu stechenden Punkte liegen zumeist auf den sog. Meridianen
(Leitbahnen), es gibt aber auch Sonderpunkte ohne spezielle
Meridianzuordnung. Durch das Nadeln bestimmter Punkte
auf diesem Leitbahnsystem regulieren wir den Energiefluß
ähnlich wie das Stellen von Weichen in einem Gleissystem.
Die Akupunktur wirkt - je nach Nadelung - dämpfend,
anregend oder ausgleichend.
...nach oben
Selbst die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat die Akupunktur
inzwischen anerkannt und einen Katalog der mit Akupunktur
gut zu behandelnden Erkrankungen herausgegeben. Hier ein
kleiner Auszug:
Kopfschmerzen/Migräne
Arthritis/Hexenschuß/Schulter-Arm-Syndrom
Schwindel/Tinnitus
Hauterkrankungen
wie Ekzeme und Neurodermitis
Allergien
(z.B. Heuschnupfen)
u.v.m.
Neben der traditionellen Körper-Akupunktur
gibt es noch einige weitere Applikationsarten:
Ohr-Akupunktur (nach Nogier)
Die Ohr-Akupunktur ist noch verhältnismäßig
jung, hat aber dennoch relativ schnell großen Zuspruch
gefunden. Sie ist sehr wirkungsvoll und der Patient muß
sich weder ausziehen noch bei Bewegungen auf Nadeln (z.
B. an der Hand) Rücksicht nehmen. Auf der Ohrmuschel
spiegelt sich der gesamte Körper wider, ähnlich
einem auf dem Kopf stehenden Embryo. Das heißt,
dass sich beispielsweise die Kopfregion auf dem Ohrläppchen
befindet usw. Gearbeitet wird zumeist mit kleineren Nadeln
als bei der Körperakupunktur, und i.d.R. wird auch
nur an einem Ohr gestochen. Schauen Sie sich die Landkarte
des Ohrs doch mal bei www.ak-ohrakupunktur.de
an.
Der Vollständigkeit halber sind noch zu erwähnen:
Schädel-Akupunktur (nach Yamamoto)
Hand- und Fuß-Akupunktur
Laser-Akupunktur (besonders für Kinder geeignet,
da absolut schmerzfrei, hier wird mit Licht ,,genadelt")
In meiner Praxis werden in erster Linie die Ohr- und Körper-Akupunktur
angewandt.
Meist nicht so bekannt ist die Tatsache, daß die
Akupunktur ein Teil der TCM (Traditionell Chinesiche Medizin)
ist- wenn auch der wichtigste. Zur TCM gehören ebenso
die Pflanzenheilkunde, Moxibustion, das Pflaumenblütenhämmerchen
und das Schröpfen. Bei der Moxibustion wird eine
sog. Moxa-Zigarre aus getrocknetem und gepreßtem
Beifuß angezündet und an entsprechende Akupunkturpunkte
gehalten. Das Schröpfen ist in Etwa vergleichbar
mit unserem westlichen Schröpfen (siehe unter Schröpfen),
und das Pflaumenblütenhämmerchen hat ähnliche
Anwendungsmöglichkeiten wie das blutige Schröpfen
(siehe unter Schröpfen) oder Baunscheidtieren. Außerdem
gehört Bewegung und Entspannung (Tai Chi, Meditation
etc) dazu, und die Ernährung spielt eine sehr große
Rolle. ...nach oben |
|
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
DER ADERLASS ist das klassische blutentziehende Verfahren,
welches zum Therapiegut aller Kulturen gehört. In
der westlichen Medizin wird der Aderlaß vornehmlich
nach Hildegard v. Bingen vorgenommen, d.h., die Menge
des abgenommenen Blutes richtet sich nach Patientengeschlecht,
- alter- und -konstitution; über den Zeitpunkt der
Blutentnahme entscheidet in der Regel der Mondkalender!
Entnommen werden durchschnittlich 100 bis 200 ml Blut,
viel weniger als beim Blutspenden, und das ist auch sehr
sinnvoll, denn ein großer Blutverlust regt den Körper
sofort zur Nachproduktion von Blutzellen an.
Die geringere Menge beim Adelaß hingegen wird in
erster Linie durch Wasser ersetzt. Durch einen fachmännisch
durchgeführten Aderlaß Eiweißüberschüsse
im Körper reduziert und die Fließeigenschaften
des Blutes verbessert. Einige der Indikationen für
Aderlaß sind: Bluthochdruck, erhöhte Blutfette,
Durchblutungsstörungen. ...nach
oben |
|
|
|
|
 |
|
DAS BAUNSCHEIDTVERFAHREN ist eine großflächige
Hautreiztherapie. Mittels eines sog. Lebensweckers oder
Vitralisators wird die Hautoberfläche nur so leicht
angeritzt, daß sie zwar ganz leicht ,,geöffnet"
ist, aber nicht blutet.
Durch das anschließende Auftragen eines speziellen
Öls, das u.a. Wacholder und Nelke enthält, wird
die Hautdurchblutung und der Lymphfluß angeregt,
was sich durch eine starke Rötung und Quaddelbildung
bemerkbar macht (siehe Bild). Das Baunscheidt-Verfahren
wird oft in Kombination mit einer Schröpfkopfbehandlung
angewandt.
Zu den Indikationen der Baunscheidttherapie zählen
z.B. Erkrankungen des Bewegungsapparates und Atemwegsinfekte
...nach oben |
|
|
|
|
 |
|
DIE SCHRÖPFKOPFBEHANDLUNG ist ein sehr altes
Therapieverfahren, das sowohl eine lange Tradition in
der westlichen als auch der östlichen Medizin hat.
Die Schröpfköpfe werden zunächst mit ganz
wenig Alkohol ausgespült, dann wird eine Flamme kurz
in den Schröpfkopf gehalten und dieser sofort auf
das zu behandelnde Hautareal gesetzt. Die Flamme sorgt
dafür, daß der Alkohl verbrennt und ein Unterdruck
entsteht, so daß sich der Schröpfkopf wie ein
Saugnapf auf der Haut festsaugt (siehe Bild). Dieser ca.
10-minütige Saugvorgang sorgt für eine starke
Durchblutung des Hautbereichs, was u. U. zu kreisrunden
Hämatomen (,,blauen Flecken") führen kann
- eine durchaus gewünschte Reaktion.
Ist ein Gebiet besonders verquollen und gestaut, wendet
man das blutige Schröpfen an. Das heißt, dass
nach einer ca. 5-minütigen trockenen Schröpfung
die Haut mittels Lanzette oder Schröpfschnäpper
kurz angeritzt und der Schröpfköpf gleich wieder
aufgesetzt wird, so daß das gestaute Blut abfließen
kann.
Indikationen für das Schröpfen sind u.a.: Myogelosen
(,,Gnubbelchen" an den Muskelansätzen), Wirbelsäulen-,
Menstruations- und Senkungs-beschwerden ...nach
oben |
|
|
 |
|
|
|
|
|
 |
|
Seit jeher werden die BLUTEGEL von den Menschen
- sofern sie nicht medizinisch tätig sind - mit gewisser
Zurückhaltung betrachtet. Völlig zu Unrecht,
denn diese Tierchen sind wahre Wunderwaffen. Sie sind
z. B. bei Venenleiden, Tinnitus (Ohrgeräusche) und
Stauungen (Narben, geschwollene Gelenke) vielseitig einsetzbar.
Pro Behandlung werden zwischen drei und zehn Egel gesetzt.
Die Tiere beißen sich fest - es zwickt nicht mehr
als ein Mückenstich - und geben sofort Stoffe ins
Blut ab, die die Blutgerinnung hemmen und entzündungswidrig
sind. Der Egel ,,arbeitet" zwischen 30 Minuten und
zwei Stunden und fällt, wenn er fertig ist, von selbst
ab. Die Bißstelle blutet bis zu acht Stunden nach.
Es ist wichtig, diesen Prozeß nicht zu unterdrücken,
da er eine tiefgreifende Entstauung und Reinigung des
Gewebes bewirkt. Die Blutegel werden übrigens unter
strenger medizinischer Aufsicht auf sogenannten Egelfarmen
speziell für diese Zwecke gezüchtet und selbstverständlich
nur einmal verwendet!
Nicht angewendet werden dürfen Blutegel z. B. bei
Patienten, die Blutverdünner nehmen müssen und
bei Personen, die schweren Diabetes mellitus haben.
...nach oben |
|
|
|
|
|
|
 |
|
Der menschliche Körper hat bekannterweise die
Fähigkeit, sich der Umgebung anzupassen, sich gegen
äußere Einflüsse zu schützen und
im Falle einer Schädigung seine Selbstheilungskräfte
zu mobilisieren. Ist ein schädigender Reiz jedoch
stärker als die körpereigenen Abwehrkräfte,
wird der Mensch krank. Diese Beeinträchtigung zieht
verschiedenste Störungen (Erkrankungen) nach sich,
welche sowohl am Ort des Geschehens oder aber auch an
anderen Körperregionen als Blockaden sichtbar und/oder
tastbar werden. Eine große Rolle spielt dabei auch
das sog. Zellgedächtnis, also die Fähigkeit
des Körpers, sich Schädigungen zu "merken",
z.B. Unfall- oder Kindheitstraumen.
Diese Blockaden aufzuspüren und zu beseitigen
ist die AUFGABE DER MICROKINESIE.
Bei der Untersuchung wird zunächst mit Hilfe einer
speziellen Abtastung des Körpers (Micropalpation)
der Befund über Störungen der verschiedenen
Gewebe/Organe erhoben. Die Korrektur einer Dysfunktion
geschieht durch eine sanfte manuelle Stimulation im
Bereich der zugehörigen Hautzone und/oder im Bereich
der betroffenen Muskeln. Dadurch werden die Blockaden
gelöst und die Selbstheilungskräfte wieder
in Gang gesetzt. ...nach
oben
|
|
|
|
|
 |
|
Zu unserem
Leistungsspektrum gehören selbstverständlich
auch Massagen:
klassische
Rücken-/Nacken-/Ganzkörper-Massagen
Fußreflexzonen-Massage
Das selbe gilt für Wickel:
klassische
Leber-Nieren-Wickel zum Entgiften mit Retterspitz, Basenzusätzen
oder Meersalz - je nach Indikation
Aroma-Wickel
zum Entschlacken oder gegen Stauungen/Cellulite mit entsprechenden
Aromaölen - individuell gemischt. ...nach
oben |
|
|
|
|
|
|